Als die globale Pandemie begann, setzte ich mir das persönliche Ziel, etwas Positives aus dieser Zeit heraus zu entwickeln und nicht nur die negativen Aspekte zu betrachten.

Es war bereits in den ersten Monaten des Lockdowns, als ich auf Youtube zufällig die Videos von der Schwedin Jonna Jinton fand, in denen sie zeigte, wie sie ihre Eiswerke malte. Ich fand ihre intuitive Malweise so entspannend und inspirierend, sodass ich mich fragte, ob ich nicht auch selbst solche abstrakten Bilder malen kann. Ich bestellte also mein erstes kleines Acryl Malset und verliebte mich sofort in dieses neu gefundene Hobby.

Neben meinem Pädagogik Studium probierte ich mich fast täglich in neuen Kunsttechniken und eigenen Ideen aus. Es machte mir unglaublich viel Freude, im Gegensatz zu der Schulzeit, genau das zu malen, worauf ich selbst Lust habe.
Ich fand heraus, dass ich es liebe, mit verschiedenen Materialien, wie mit Spachtelmasse, mit Asche von Lagerfeuern und besonders mit Kaffeepulver zu malen, denn durch diese entstehen einzigartige und dynamische Strukturen.

Die Inspiration für meine Bilder stammen meist von der Natur, speziell des Meeres. Manchmal habe ich aber auch nur eine Idee für ein besonderes Farbkonzept, welches ich ausprobieren möchte. 

Es ist großartig, dass ich meine Liebe zum Meer nun in meiner eigenen Weise auf die Leinwand bringen kann. Selbst wenn ich manchmal keine genaue Idee für ein Kunstwerk habe und ich einfach drauf los male, ist die Chance sehr hoch, dass am Ende ein Bild entsteht, das an einen Strand oder an einen Ozean erinnert.